Tipps & Infos zum Thema Gebärmutterhalskrebs


Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen (Kondylome)

  • Die Erkrankungen werden durch Viren, die Humanen Papillomaviren (HPV) verursacht.
  • Der Gebärmutterhals ist der untere Teil der Gebärmutter, der diese mit der Scheide verbindet.
  • Gebärmutterhalskrebs ist die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Frauen zwischen 15 und 44 Jahren, die meisten Zellveränderungen treten zwischen dem 35. und 54. Lebensjahr auf.
  • HPV wird durch Sexualkontakt übertragen, Kondome bieten keinen zuverlässigen Schutz. Die Übertragung kann auch durch Hautkontakt erfolgen.
  • Männer können durch diese Viren an Penis- oder Analkrebs erkranken.
  • Jährlich erkranken 500 Frauen in Österreich an Gebärmutterhalskrebs, etwa 200 Frauen sterben jährlich daran. 5000 Operationen (Konisation, Curettage,…) werden jährlich bei den gefährlichen Vorstufen (PAP III, III D, IV) durchgeführt, um die Vorstufen zu entfernen.
  • Der Zusammenhang zwischen HPV- Infektion und Gebärmutterhalskrebs ist bis zu 50 Mal stärker als zwischen Rauchen und Lungenkrebs.

DAHER: am besten früh impfen!

Die Impfung ist ab einem Alter von 9 Jahren für Mädchen, Buben und Jugendliche zugelassen. Es ist wichtig vor dem ersten Intimkontakt zu impfen. Wenn man sich infiziert hat und selbst keine Symptome entwickelt, kann man den Virus an andere trotzdem weitergeben.

Die HPV- Impfung (3 Mal in 6 Monaten) schützt zu 70% vor Gebärmutterhalskrebs und 90% vor Genitalwarzen.

Die Krebsvorsorgeuntersuchung mittels Abstrich muss auf jeden Fall auch nach einer Impfung wahrgenommen werden. Sprechen Sie mit uns in jeder Altersgruppe, wir führen Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen durch.

In Anlehnung an Österreichische Fachgruppe Gynäkologie und Geburtshilfe, sowie Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde.